Gekonnt streicht Alexander Walker (56) von der Walker Bergkäserei AG ein Raclette auf den Teller seines 27-jährigen Sohnes Nicolas. Cremig und natürlich, ohne viele Beilagen. Nur mit einer kleinen Kartoffel, Cornichons und Silberzwiebeln. Genauso stimmt es für Vater und Sohn Walker. Ob das Raclette anschliessend im T-Shirt und bei 30 Grad im Sommer oder während eines Schneesturms im Winter genossen wird, das macht für die beiden keinen Unterschied. «Man kann es während des ganzen Jahres essen. Das Wetter und die Temperatur spielen dabei keine Rolle», betonen die Unternehmer. Vielmehr passt das Walliser Gericht immer dann, wenn ein gemütliches Beisammensein ansteht. Und deshalb stimmt der Vergleich mit einem Grillabend für sie denn auch. «Es ist nicht anders und eignet sich perfekt für einen schönen Sommerabend. Ob in den Bergen oder in der Stadt – Raclette verbindet.»
Mit Geduld zum Genuss
Jährlich produziert die Walker Bergkäserei AG bis zu 300 Tonnen Aletsch Raclette-Käse – rund drei Millionen Liter Walliser Berg- und Alpenmilch werden verarbeitet. Diese stammt aus dem Goms- und Aletschgebiet sowie aus dem Unterwallis. «Teilweise arbeiten wir mit Produzenten aus der dritten Generation zusammen. Das zeigt uns, dass es nach wie vor motivierte Jungbauern gibt», erklärt Alexander Walker und blickt auf den Käselaib vor ihm. Mindestens vier Monate dauert es, bis ein solcher entsteht. Dabei sind Geduld, Pflege und Aufmerksamkeit gefragt. Schliesslich soll der Käse auf dem Teller mit seinen natürlichen Aromen überzeugen. Ob geschmolzen in einem Raclettepfännchen oder im Racletteofen zum Streichen. «Richtig oder falsch gibt es nicht und jeder Fan geniesst sein Raclette auf seine Art», sagt der 56-Jährige lachend und ergänzt: «Gerade für kleinere Gruppen oder für unterwegs können die Pfännchen und Racletteofen zum Mitnehmen eine gute Alternative sein.» Der Käsegenuss, der steht für Alexander und Nicolas Walker an vorderster Stelle – egal wie der Weg zum Raclette aussieht.
Die Raclette-Kunst
Einen Rat aber haben die Männer für jede Art des Raclette-Machens. Denn für sie ist klar: Mit einigen Voraussetzungen schmeckt ein Raclette noch besser und vor allen Dingen immer und überall. «Das Wichtigste ist ein gemütlicher Ort, Alexander und Nicolas (von links) Walker sind überzeugt: Raclette schmeckt auch im Sommer. Der würzige Aletsch Raclettekäse sorgt für Raclettegenuss während des ganzen Jahres. Aus Bergmilch von unterschiedlichen Höhenlagen zwischen 680 bis 2300 Metern über Meer produziert die Walker Bergkäserei AG einen cremigen und zarten Raclettekäse, der mit seinem natürlichen Aroma überzeugt. Der Aletsch Raclettekäse ist auch in den Sommermonaten in ausgewählten Coop-Supermärkten der Region erhältlich.
- Quelle:
Coopzeitung NR. 24 vom 9 Juni 2020